Archäologischer Vortrag im Bürgerhaus Renningen

21. November 2014

Wir besuchten den archäologischen Vortrag von Dr. Rainer Schreg zum Thema: "Landwirtschaft im Mittelalter - Lebensgrundlage und Krisenfaktor". Auch referierte er über die Entstehung des Dorfes und den mittelalterlichen Klimawandel der das damalige Leben beeinflußte.

Auftritt beim Königsball der Schützengilde Höfingen

08. November 2014

Beim Königsball der Schützengilde Höfingen konnten wir mit dem Knall der Tannenberg-Büchsen, dem Schaukampf und dem Kampf mit Feuerschwertern die Gäste begeistern.

Mittelalter-Unterricht in der Konrad-Adenauer-Schule in Pforzheim

07. November 2014

Bei den überaus interessierten Schülern der 7. Klasse (A+B) der Konrad-Adenauer-Schule in Pforzheim, durften wir den Mittelalter-Unterricht mitgestalten. Vielen Dank an Herrn Markus Speer, der diesen Termin möglich machte.

Besuch der Ausstellung "Maximilian I" im "rem" in Mannheim und Abstecher nach Speyer zur Dombesichtigung

19. Oktober 2014

Das spätsommerliche Wetter verführte uns am Sonntag die Ausstellung über "Maximilian I" in Mannheim zu besuchen. Anschließend machten wir noch einen Abstecher nach Speyer und besichtigten den Dom.

Maximilian I (1459 – 1519) war Herzog von Burgund und römisch-deutscher König. Er wurde 1508 Kaiser des Heiligen römischen Reiches und hatte den Beinamen „Der letzte Ritter“, denn er verkörperte noch das bereits geschwundene Ideal des alten burgundischen Rittertums. Zugleich erwies er sich jedoch als vorausschauender, modernisierender Herrscher der anbrechenden Neuzeit, sodass man das auch zu „Der letzte Ritter und erste Kanonier“ erweitert hat.

Der Dom zu Speyer ist die größte, erhaltene romanische Kirche der Welt. Sie wurde 1025 durch Kaiser Konrad II begonnen und 1106 durch Heinrich IV fertig gestellt. Sie hatte das größte Kreuzgewölbe der damaligen Zeit. Das Langhaus hat eine Höhe von 33 Meter und ist 38 Meter lang.

3. Vereinsmeisterschaft im Bogenschiessen der "Freyen Rittersleut"

12. Oktober 2014

Bei wunderschönem Herbstwetter veranstalteten die "Freyen Rittersleut zu Randingen" ihre dritten Vereinsmeisterschaften im Bogenschiessen. Bei viel Spass und guter Laune (und Kaffee und Kuchen) war es wieder einmal ein gelungener Nachmittag. Vielen Dank an Berno und Biggi für die Organisation.

Kinder-Sommerferien-Programm mit den "Freyen Rittersleut"

29. August 2014

Kurzurlaub auf Vir

16. - 24. August 2014

Bei unserem Kurzurlaub besuchten wir "unsere Burg Kastelina" auf Vir (siehe "Über uns") und die mittelalterliche Krönungsstadt der kroatischen Könige Nin.

Auf dem Heimweg schauten wir noch auf der Festung Hohenwerfen vorbei.

Nin

Die Kirche "Sveti Kriza" ist die "Kleinste Kathedrale der Welt" in mitten der Überreste eines römischen Tempels. Sie wurde um 800 erbaut und diente den kroatischen Königen als Krönungskirche.

Die Kirche "Sveti Nikola" am Rande von Nin, stammt aus dem 11. Jh. und wurde während den Türkenkriegen in einen Wehrturm umgewandelt.

Festung Hohenwerfen

Erste Bauphase 1075, die zweite 1127 und die dritte 1525. Leider ein Touristenmagnet mit Falkenschau.

Besuch der Partnerstadt von Renningen, Occhiobello in Italien

8. - 11. August 2014

Mit 32 Mitgliedern der "Freyen Rittersleut zu Randingen" besuchten wir die Partnerstadt von Renningen, Occhiobello bei Ferrara in Norditalien. Vom Verein "Ente Palio San Lorenzo" wurden wir mit italienischem Essen und Trinken und einem reichhaltigen Programm aufs Beste verwöhnt. Bei der Hinreise besuchten wir Burg Runkelstein bei Bozen und auf der Heimreise Burg Taufers. Wobei wir in beiden Burgen ausführliche, geführte Besichtigungstouren unternahmen.

Schloss Runkelstein

Unweit von Bozen am Eingang zum Sarntal bei Ritten. Erbaut 1237

Occhiobello

Besichtigungs-Tour in Rovigo

Samstagabend auf der Piazza

Badespaß an der Adria (im Podelta)

Burg Taufers

Bei Sand in Taufers in Südtirol. Erbaut 1136 - 1621.

Auf den Spuren Friedrich II. in Apulien und Sizilien

11. - 18. Juni 2014

 

Auf unserer Reise durch den Süden Italiens, Sizilien, Kalabrien und Apulien, besuchten wir die Orte in denen Friedrich II. gelebt und gewirkt hatte.

 

Friedrich II. von Hohenstaufen

Friedrich II, geboren am 26.12.1194 in einem Zelt auf dem Marktplatz in Jesi bei Ancona, und gestorben am 13.12.1250 in Castel Fiorentino bei Lucera. Aus dem Adelsgeschlecht der Staufer, war er ab 1198 König von Sizilien, ab 1212 römisch-deutscher König und von 1220 bis zu seinem Tod Kaiser des römisch-deutschen Reiches. Außerdem führte er ab 1225 den Titel "König von Jerusalem". Von seinen 39 Jahren als römisch-deutscher Herrscher hielt er sich 28 Jahre in Italien auf. Nach dem Tod seines Vaters, Kaiser Heinrich VI., gelang Friedrich die Vereinigung seines Nord- und Südreiches. Im Reich nördlich der Alpen konnte er sich gegen Otto IV. duchsetzen und den seit 1198 anhaltenden "deutschen Thronstreit" beenden. Im Südreich hingegen wurde unter seiner Herrschaft die königliche Zentralgewalt durch die territoriale Verwaltung und Gesetzgebung gestärkt. 1224 gründete er zu diesen Zweck die Universität Neapel. 1231 wurde mit den Konstitutionen von Melfi die erste weltliche Rechtskodifikation des Mittelalters erlassen. Mit Friedrich endet die arabische Besiedlung Siziliens, die Eingliederung der Insel in den westlich-abendländischen Kulturraum wurde vollendet. Sein Hof entwickelte sich zu einem bedeutenden Zentrum der Dichtung und Wissenschaft. Einen 1215 zugesagten Aufbruch zum Kreuzzug verschob Friedrich wegen der Reorganisation seines Königreiches Sizilien mehrfach, weswegen ihn Papst Gregor IX. 1227 exkommunizierte. Obwohl Friedrich dadurch aus der Gemeinschaft der Christenheit ausgeschlossen war, gewann er auf seinem Kreuzzug 1228/29 die wichtigsten Pilgerstätten kampflos wieder. 1230 gelang ein zeitweiliger Ausgleich mit dem Papst, aus dem die Aufhebung der Exkommunikation resultierte. Der 1239 erneut ausbrechende Konflikt mit dem Papsttum, führte auf dem Konzil von Lyon 1245 dazu, dass Kaiser Friedrich für abgesetzt erklärt wurde. Mit dem Tod des letzten staufischen Kaisers lässt die Geschichtswissenschaft das Spätmittelalter beginnen. Die päpstliche Propaganda verteufelte Friedrich als Kirchenverfolger und Ketzer. Bei seinen Anhängern galt Friedrich hingegen als das "Staunen der Welt" (stupor mundi) oder "Größter unter den Fürsten der Erde". Der Geschichtsschreiber Matthäus Paris karakterisierte den Verstorbenen mit den später berühmt gewordenen Worten: "Friedrich, der größte unter den Fürsten der Erde, Staunen der Welt und deren wunderbarer Verwandler, starb vom Bann gelöst, nachdem er in den Zisterzienserorden eingetreten war, demütig und reuig.

Vibo Valentia

Im Jahre 850 und 983 wurde die Stadt von den Sarazenen geplündert und zerstört. Im 11.Jh. nutzten die Normannen Valentia weiterhin als Militärstützpunkt und kontollierten von hier aus die Küstenschifffahrt. In dieser Zeit wird das Castello erbaut. 1235 baut Friedrich II. die Stadt aus und sie wird unter dem Namen "Monteleone di Calabria" zum Wirtschafts- und Kulturzentrum.

Cefalu

Um 858 n.Chr. wurde die Stadt von den Arabern und 1063 von den Normannen erobert. Unter Roger II. von Sizilien wurde der Stadtkern an den Fuß des Kalkfelsens verlegt und im 12. Jh. erlebte Cefalu seine Blütezeit. In dieser Periode entstand unter anderem die Kathedrale der Stadt. Dort lagerten die Porphyrsarkophage, die der Normannenkönig Roger II. für sich selbst und einen seiner Nachfolger hatte anfertigen lassen. Porphyr war damals sehr schwer zu beschaffen. Friedrich II. ließ die Gebeine seines Vaters Heinrich VI. in einem der Sarkophage bestatten und diesen in den Dom von Palermo überführen, den anderen behielt er sich selbst vor. Der Dom San Salvatore wurde unter Roger II. im Jahr 1131 begonnen. Die dreischiffige Säulenbasilika zeigt Stilmerkmale der arabisch-byzantinisch-normannischen Kunst. Im Inneren ist der Dom mit aufwändigen Goldmosaiken ausgestattet.

Dom von Palermo

Am Ort des heutigen Gebäudes war schon im 6. Jh. unter Papst Gregor  eine Kathedrale errichtet worden. Die Araber hatten diese Kathedrale in eine Moschee umgewandelt. Zu dieser "Großen Moschee" Palermos gehörten nicht nur das Gebethaus, sondern auch eine Hochschule, Bibliotheken, Bäder usw.. Nach der Eroberung Palermos duch Roger I. wurde die Moschee wieder Sitz des Erzbischofs und Kathedrale. 1169 wurde sie durch ein Erdbeben zerstört, und 1184/85 wieder neu errichtet. Sie wurde im nornannisch.arabischen Stil erbaut und beherbergt die Gräber der Stauferkaiser Heinrich VI., Friedrich II. und Königin Konstanze von Sizilien.

Normannenpalast in Palermo

Im 9. Jh. entstand die Sommerresidenz des Emirs von Palermo auf einer Erhebung zwischen zwei Flussläufen. Nach der Eroberung Siziliens durch die Normannen baute Roger II. diese Residenz zu seinem Regierungssitz um, in dem dann die normannischen Könige von Sizilien residierten. Daher stammt der Name "Palazzo Reale" bzw. "Palazzo dei Normanni". Heute ist er wieder Sitz der Regionalverwaltung.

Capella Palatina im Normannenpalst in Palermo

Die Cappella Palatina (Palastkapelle) wurde 1132 n.Chr. unter Roger II. im normannisch-arabisch-byzantinischen Stil als Hofkapelle, deren Wände über und über mit Goldgrundmosaiken bedeckt sind, des Palazzo Reale errichtet. Die Weihe fand 1143 statt.

Capella San Giovanni degli Eremiti in Palermo

Das Gebäude besteht aus mehreren Teilen aus unterschiedlichen Epochen. Auf der Stelle des heutigen Gebäudes wurde zur Zeit Papst Gregors im 6. Jh. eine Kirche errichtet, die dem heiligen S. Ermete gewidmet war. Aus einer Wortverdrehung soll der Name S. Giovanni degli Eremiti entstanden sein. Im 10. Jh. wurde dort ein Vorgängerbau im arabischen Stil errichtet. Die Kirche wurde von Roger II. kurz nach seiner Bestätigung als König von Sizilien errichtet und 1143 fertig gestellt.

Dom von Monreale

Der sizilianische König Wilhelm II.errichtete nach 1172 Monreale als Sitz eines Klosters und ließ dort einen festungsartigen Gebäudekomplex erbauen, der eine Kathedrale, ein Erzbischöfliches Palais, einen Königspalast und ein Benediktinerkloster umfasste. 1183 konnte er von Papst Lucius III. die Erhebung des Klosters zum Erzbistum Monreale erlangen. Von den Bauten ist heute lediglich der Dom und der Kreuzgang erhalten geblieben. Um diesen Komplex herum entwickelte sich der mittelalterliche Ort.

Enna

Nach den Römern um 139 v.Chr. herrschten hier die Byzantiner. Nach einem ersten erfolglosen Angriff im Sommer 827, bei bem der byzantinische Usurpator fiel, eroberten die Araber 859 nach mehrjähriger Belagerung die Stadt. Von ihnen erhielt sie den Namen Qasr Yannah, der später mit Castrogiovanni ins italienische übersetzt wurde. Im Jahr 1088 wurde es von den Normannen erobert. 1214 erhielt Friedrich II. von Sizilien den Titel König von Trinacria. Aus dieser Zeit stammen das Castello di Lombardia und der Torre di Frederico II.

Cosenza

( nicht staufisch, aber interessant )

Die Stadt wurde im 4. Jh. durch den Volksstamm der Bruttii gegründet. Im zweiten Punischen Krieg fiel die Stadt 204 v. Chr. an Rom und entwickelte sich zu einem Wirtschaftszentrum an der Via Popilia. Im Jahre 410 soll Alarich I., der König der Westgoten, nach der Plünderung Roms in Cosenza gestorben und mit seiner Beute im Flussbett des Busento begraben worden sein. Das Grab wurde bisher nicht gefunden.

Castel del Monte

Castel del Monte ist ein Bauwerk aus der Zeit des Stauferkaisers Friedrich II. in Apulien im Südosten Italiens. Das Schloss wurde von 1240 bis 1250 errichtet, wahrscheinlich aber nie ganz vollendet. Insbesondere der Innenausbau ist anscheinend nicht beendet worden. Über die Funktion der Burg ist gerätselt worden, wobei die achteckige Grundrissform phantastische Gedanken beflügelt. Die eher sachlichen Deutungen reichen von einem Jagdschloss bis hin zu einem Gebäude zur Aufbewahrung des Staatsschatzes. besonders in den 1930er bis 1950er Jahren beliebt war die Deutung als "Steinerne Krone Apuliens", als welches das Castel angeblich die Macht Friedrichs symbolisieren sollte. Vermutlich waren entgegen bisheriger Annahmen nicht nur die Türme früher höher, sondern das gesamte Bauwerk um mindestens ein Stockwerk, und trat daher deutlicherhervor als heute. Angeblich soll Friedrich  II. selbst an der Planung beteidigt gewesen sein. Dieses Kastell ist die reifste Schöpfung der staufischen Pfalzbaukunst und eines der bedeutensten mittelalterlichen Architekturdenkmäler überhaupt.

Andria

Andria wurde  um 1046 gegründet. Im Jahr 1228 verstarb hier Isabella II (Jolande), die zweite Ehefrau Friedrich II., nachdem sie ihm den Sohn Konrad, den späteren Konrad IV., geboren hatte. Andria war einst Lieblingssitz des Kaiser Friedrich II.. In Andria sollen 2 seiner 4 Ehefrauen begraben sein.

Barletta

Vor der Besiedelung durch Griechen und Römer unterhielten bereits die Phönizier an diesem Platz einen Handelsstützpunkt, den sie Baal-El nannten. Im 3. Jh. v. Chr. wurde die Stadt unter dem Namen Bardulos neu gegründet. Nach der Eroberung durch die Langobarden wurde die Gegend schließlich von den Normannen übernommen, die hier das Stauferkastell zu Beginn des 10. Jh. errichteten. Während der Kreuzzüge diente es als Stützpunkt für Kreuzritter und ihren Anhang, die sich hier auf dem Weg ins Heilige Land sammelten. Unter der Regierung Friedrichs II. wurde das Kastell in der Zeit von 1225 bis 1228 weiter ausgebaut. Wärend der Zeit der Keuzzüge wurde Barletta einer der wichtigsten Sammelpunkte für Ritterheere. Der Deutsche Ritterorden, die Templer und die Johanniter unterhielten hier Niederlassungen. Als die Muslime das umstrittene Land zurückerobert hatten, lebte der Erzbischof von Nazareth ab 1327 dauerhaft in Barletta im Exil. Unter Friedrich II. erlebte die Stadt ihre Blütezeit.

Lucera

Lucera war bereits im 3. Jh. v. Chr. eine bedeutende Siedlung. Schon im 4. Jh. war die Stadt Sitz einer Diözese. Die Stadt wurde aber von den Byzantinern 663 zerstört und erst im 13. Jh. von Kaiser Friedrich II. als Kolonie für 20.000 aus Sizilien zwangsumgesiedelte Sarazenen wieder aufgebaut. Unter Karl II. von Anjou kam es um 1300 zu einem Aufstand der Muslime gegen die Franzosenherrschaft, die von den Anjou-Truppen blutig niedergeschlagen wurde, alle noch am Ort lebenden Muslime wurden masakriert oder vertrieben. Auf der Ruine ihrer Moschee wurde die Kathedrale der Stadt errichtet.

Castel Fiorentino

Hier starb am 13.12.1250 der römisch-deutsche König und Kaiser Friedrich II.. Ihre größte Bedeutung hatte die Burg im 11. und 13. Jh.. Das Bauwerk steht auf einem befestigten Hügel, an dessen Ende sich ein normannischer Turm und ein aus der gleichen Zeit stammendes Kastell befinden, das aber zu einer kaiserlichen Residenz umgebaut wurde. Heute sind aber nur noch Ruinen erhalten. Archäologische Untersuchungen haben jedoch das Erdgeschoss des Palas ans Licht gebracht. Dieser war mit kostbarem Marmor und skulptierten Dekorationen geschmückt. In den noch vorhandenen Ruinen befinden sich 2 kleine Kamine, Böden mit Fischgratpflasterung, verputztes Mauerwerk und Bögen mit Tonnen- und Kreuzgewölbe. Das Gebäude hatte ein oder zwei Obergeschosse. In Gedenken an Friedrich II. wurde im Jahr 2000 eine Stauferstele errichtet.

Melfi

Aus dem 8. und 9. Jh. sind Reste von Siedlungen gefunden worden. Zur Zeit der Langobarden wurde Melfi befestigt. Der Ort entwickelte sich zu einem wichtigen Handelszentrum. 1037 wurde Melfi Bischofssitz, 1041 Zentrum von Apulien und Kalabrien. 1059 wurde von Papst Nikolaus II. das Konzil von Melfi einberufen. Kaiser Friedrich II. machte Melfi zu seiner Sommerresidenz und erließ in der Stadt 1231 die Kostitutionen von Melfi, eine Gesetzessammlung. Bereits zu normannischer Zeit stand hier eine Vorgängerburg. Auf Wunsch Friedrich II. wurde die Befestigungsanlage erweitert. Wann der Dom erbaut wurde, ist ungeklärt. Entweder wurde er von Robert Guiskart, Herzog von Apulien und Kalabrien, 1073 erbaut oder von Wilhelm I. im Jahr 1155 gegründet. Der Campanile stammt aus dem Jahr 1150 oder 1153 und ist 49 Meter hoch. 1694 wurde der Dom bei einem Erdbeben teilweise zerstört und im Barockstil wieder aufgebaut.

*Inhalte der Texte wurden teiweise aus "Wikipedia-Enzyklopedie" entnommen.

Besichtigungstour im Kloster Maulbronn

27. April 2014

Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit den "Freyen Rittersleut zu Randingen" beim Kleintierzüchterverein in Renningen besuchten wir das Kloster Maulbronn, und machten dort eine sehr informative Besichtigungstour. Bei der anschließenden Einkehr im Klosterkeller gab’s noch Kaffee und Apfelstrudel.

Besuch der Mittelaltermesse in Pontoise bei Paris in Frankreich

12. + 13. April 2014

Am vergangenen Wochenende waren wir, bei herrlichem Sonnenschein, mit Bettina und Michael, den "Kaufleuten aus Neuhausen", auf der größten Mittelaltermesse in Pontoise bei Paris in Frankreich. Dort trafen wir nicht nur unsere Bekannten die „Freyen Rittersleut zu Randingen“, sondern auch unseren Schmied Viktor Berbekusz aus Ungarn. Nachdem wir unseren „Kaufrausch“ gestillt hatten, besichtigten wir noch die Kathedrale von Pontoise, bevor wir uns ins Hotel zurück zogen.

Am Sonntag fuhren wir dann zurück und machten unterwegs noch einen Abstecher nach Reims, wo wir gemütlich am Fuße der Krönungskathedrale der französischen Könige in einem Kaffee einkehrten. Natürlich besichtigten wir auch die Kathedrale aus dem 12. Jh.. So verging ein wunderschönes, interessantes und entspanntes Wochenende.

"Tag der offenen Töpferei" bei Helmut Studer in Bretten / Diedelsheim

09. März 2014

       Nach dem "Tag der offenen Töpferei" bei Helmut Studer besuchten wir mit "Bernhard von Arenbach und seinem Gefolge" noch die Burg Obergrombach, und machten bei herrlichstem Frühlingswetter eine "kleine Gewanderung" zur Michaelskapelle in Untergrombach mit anschließendem Biergartenbesuch.

"Mariä Lichtmess - Fest" und Saisoneröffnung im Burgkeller derer "von Arenbach".

15. Februar 2014

Am Samstag besuchten wir "die Arenbacher" in Ihrem Burgkeller und feierten mit Essen, Trinken und viel Freude das Fest "Mariä Lichtmess".

 

Kurzer Abstecher zur Kaiserburg in Nürnberg

12. Februar 2014

Der 1050 in Nürnberg abgehaltene Reichstag ist der erste konkrete Hinweis auf die Burg, die König Heinrich V. 1105 belagerte und Kaiser Lothar von Supplinburg 1130 nach mehreren vergeblichen Versuchen eroberte. Zwischen 1156 und 1571 hielten sich alle Kaiser und Könige des Heiligen römischen Reiches zu Festlichkeiten, Gerichts- oder Reichstagen dort auf. Die zunehmenden Spannungen zwischen den Burggrafen von Zollern, die das Amt der Burggrafen von 1192 bis 1427 ausübten und eine eigene Burg auf der Osthälfte des Burgbergs besaßen und der Stadt, führten dazu, dass 1420 die Burggrafenburg zerstört wurde, und von Burggraf Friedrich VI. schließlich 1427 der Stadt Nürnberg verkaufte wurde. Im 16. Jhdt. verlor die Burg an Bedeutung und 1806 kam sie an Bayern. 1944/45 wurde sie stark zerbombt und sorgsam erneuert und wieder aufgebaut.